Julia Magdalena Rossmaier

Ich wurde 1986 als eines von fünf Kindern in einer Patchwork-Familie in Oberbayern geboren. Durch meine Mutter und Grossmutter bin ich in enger Natur- und Tierverbindung aufgewachsen. Jeden Sommer verbrachten wir als Hirtenfamilie in den schweizer Bergen auf der Alp. Dieses Alpfieber bin ich nie wieder losgeworden, so dass ich bis heute immer wieder - mal einen halben, mal einen ganzen Sommer - als Hirtin auf der Alp bin.

Nach meiner Erzieherinnenausbildung zog es mich noch tiefer in diese berufliche Richtung. Ich zog nach Regensburg, um soziale Arbeit zu studieren, was ich bis heute Teilzeit beruflich ausübe.

Nach meinem Studium erlebte ich einige Veränderungen im Innen und im Aussen und ich verspürte den Drang mich weiterzuentwickeln. Mein Leben veränderte sich in vielen Aspekten. Ich begann mich intensiv mit meiner eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, mich meinen eigenen Themen zu stellen. Die Bereiche, die mich - bis heute - am meisten faszinieren und bewegen sind Sexualität und authentische Kommunikation. Themen, die in unserer Gesellschaft oft tabuisiert oder umgangen werden und doch grundlegend sind. Ich bin ein Mensch der viel hinterfragt und versucht in der Tiefe zu verstehen. So bin ich zu diesen Themen seit einigen Jahren am forschen und entwickeln und tauche in unzählige Weiterbildungen/Workshops dazu ein (nicht alle aufgelistet).
Auf diesem Pfad fand ich auch meinen Weg zur biodynamischen Craniosacraltherapie. Diese ganzheitliche Perspektive hat mich inspiriert und kann aus meiner Sicht auf viele Bereiche unseres Lebens übertragen werden. In Sitzungen kann ich die Körperarbeit mit dem Wirken aus anderen Bereichen verknüpfen.

​2017 zog ich nach Graubünden. 2023 konnte ich einen meiner grössten Visionen umsetzen und mit Freund:innen eine Gemeinschaft in Form einer Genossenschaft gründen. Ich belebe und gestalte gemeinsam mit anderen Menschen eine Wohn- und Arbeistgemeinschaft in Malix (www.spinamalix.ch) und bin dort im Vorstand und als Bewohnerin intensiv in soziale Prozesse und unsere stetige Entwicklung eingebunden. Dieses Wirken mache ich aus einer tiefen Überzeugung raus, dass gemeinschaftliches Wohnen eine für mich erfüllende Art des Zusammenlebens ist.